Wir sind mal wieder in California angekommen, diesmal ganz unten lang an der mexikanischen Grenze nach San Diego, wunderschöne Strecke übrigens :o)
Extra für Sandro heute noch einmal das POTD vom Apache Trail (talk about Salz in die Wunden streuen, harr-harr) – erwähnten wir schon, dass es dort schmucke 104° Fahrenheit hatte? Nicht so ganz ideal zum Moppetfahren, zumindest nicht voll eingepackt und mit schick-schwarzem Hut…
Momentan haben wir es hier nicht mehr ganz so warm, sind schließlich an der Pazifikküste angekommen, hier sind es nur etwa 75° Fahrenheit, die schafft Hannover auch bisweilen… Vorhin an unserer Poolbar wurde es bei der zweiten Margarita schon etwas frisch, sobald die Sonne sich abendlich verkrümelte waren Longsleeves angesagt – schon komisch nach unseren Wüstentemperaturen der letzten Zeit *bibber*
Morgen geht es dann weiter die Küste hoch, ab nach Costa Mesa, wo wir uns für die nächsten Tage einnisten werden. Von dort kommen wir auch ganz bequem zu den Beach Games in Huntington Beach, die aufmerksame Leser schon vom letzten Sommer kennen dürften. Weitere Berichte folgen.
Heutige Attraktion des Tages war ein Trüppchen Teenies, das hier auf Shelter Island in einem der kleinen Pavillons an der Promenade eine hühnerförmige Piñata mit einem Paddel verdroschen hat – beziehungsweise selbiges nicht sonderlich erfolgreich versuchte. Die ersten Bemühungen scheiterten an dem Umstand, dass scheinbar niemand in der Lage war, dem Hühnchen eine vernünftige Schlinge um den Hals zu legen. Das arme Vieh stürzte wieder und wieder schon beim ersten Hochziehen ab. Nach geraumer Zeit gelang es den Jungs und Mädels dann doch, dem Federviech eine Art Rettungsschlinge ums Bäuchlein zu legen, wodurch es dann doch noch – wenn auch koppheister – emporgezogen werden konnte. Reizenderweise wurden die jeweiligen Attentäter mit ihrem Paddel munter im Kreise gedreht, bevor sie verbundenen Auges ihr Glück versuchen durften, während ihre Kumpane das Huhn an seiner Wäscheleine auf- und abtanzen ließen. Naheliegenderweise war das Glück der Schläger sehr begrenzt.
Den beeindruckendsten Auftritt hatte schließlich ein Mädchen, das nach der Dreherei offenbar eher aufgedreht als küselig war; zumindest verlangte es wiederholt lautstark zu wissen, wo das Viech sei und drosch schwungvoll mit dem Paddel um sich. Bedauerlicherweise traf die Gute lediglich den Pavillon, die Büsche und die Wäscheleine – weder einen ihrer Mitstreiter noch das unglückliche Vögelchen – aber ansonsten war die Show echt gut ;o)
Stay tuned for more news from the coast – morgen geht’s weiter!
Freitag, 25. Juli 2008