…oder „Was alles auf dem Weg nach San Diego so passierte“ – eine kurze Zusammenfassung
Naja, eigentlich ist der Titel falsch gewählt, der Weg nach San Diego war zwar gut 6.5 Stunden lang, aber spektakuläre Vorfälle hatten wir nicht – abgesehen von einer mutmaßlichen Pika-Sichtung auf der I-8 irgendwo zwischen Gila Bend und Yuma, wo ein kleines, hamsterförmiges Tierchen rasant über die Straße joggte – kein Puschelschwänzchen, könnte ein Pika gewesen sein!
Unser letzter Tag in Phoenix beinhaltete außer schweißtreibenden Temperaturen (114°F) einen kurzen Bummel durch Old Town Scottsdale, wo wir für ein amazing (and effing HOT) Cowboy Chili und das beste Vanilla Cream Soda der Welt (Thomas Kemper, falls es wen interessiert) bei Live-Geträller von Kristy Dee im Rusty Spur Saloon einkehrten. Der Rusty Spur Saloon hat in punkto packrat syndrome leichte Ähnlichkeit mit Heinold’s First and Last Chance, auch dort sind die Wände mit signierten Dollar-Noten gepflastert und der Rest mit allerhand Klöterkram vollgestellt/ -gehängt. Im Rusty Spur ist zwar der Fußboden langweilig gerade, aber dafür gibt es eine kleine Bühne in der Ecke und festlich dekorierte ausgestopfte Vertreter der örtlichen Fauna:
Obwohl uns das Chili dort schon ganz geschmeidig die Tränenkanäle und Schweißdrüsen gespült hatte, hielt der Sättigungseffekt natürlich nicht ewig an, weshalb es abends nochmal ins Texas Roadhouse ging (da war’s sooooo lecker den Abend zuvor!!). Diesmal war es brechend voll (Wochenende halt…), aber da wir ja nur eine party of two waren, ging’s mit dem seating einigermaßen flott.
Für die kulinarisch weniger Experimentierfreudigen hier eine kurze Dokumentation eines extremst leckeren 8 oz. Sirloin Steaks mit Loaded Sweet Potato:
Jaha, das sind Mini-Marshmallows, die da lecker überbacken auf der Süßkartoffel ruhen! Boah, war das LECKER!! Mal wieder geschätzte zwölftausend Kalorien auf’m Teller, aber es hat sich gelohnt!!
Auf dem Weg raus aus Phoenix haben wir dann morgens noch einmal Wegzehrung bei Bashas‘ eingekauft – und uns über den Luxus überdachter (also sonnengeschützter!) Parkplätze gefreut:
Unser POTD stammt heute aus dem schönen San Diego, wo wir nun schon die zweite Nacht verbringen (wieder mal im heißgeliebten Island Palms Best Western auf Shelter Island). Sehen könnt Ihr diesmal den alten Leuchtturm oben am Cabrillo National Monument, wohin wir heute eine kleine nachmittägliche Spritztour unternommen haben.
Bei nun wieder nur noch zweistelligen Temperaturen lässt sich die Margarita am Pool auch viel entspannter genießen – sie nimmt nicht mehr den direkten Weg von der Zunge durch die Schweißdrüsen wieder ins Freie ;o)
Weniger entspannt schien allerdings unser neuer Freund, Struppi, das Möwenbaby:
Struppi und seine Geschwister wohnen bei uns praktisch direkt vor der Tür, was eigentlich eine nette Gegend für jugendliche Wasservögel ist. Leider sieht Struppi das wohl anders, jedenfalls hat das kleine Viech offenkundig nur wenig Interesse daran, mit den anderen in der Marina zu planschen, geschweige denn Futter im Wasser zu suchen. Mal abwarten, ob es morgen noch immer zickig piepsend im Gestrüpp hockt…
Andere tolle Tierchen haben wir heute auch gesehen, leider erwiesen sie sich als wenig kooperativ bei der fotographischen Dokumentation – zu schnell, zu kurz an der Oberfläche, zu spät am Abend *grrr*
Ein Grüppchen Delphine tuckerte flott, aber nett anzuschauen vor unserer Insel spazieren – auf den Bildern könnte man mit etwas Phantasie aber auch alles mögliche andere (oder auch gar nix) erkennen, weshalb wir hier einfach mal auf die Veröffentlichung verzichten…
Mit einem netten very kitschy Palmenbild verabschieden wir uns für heute – vielen Dank für’s Mitlesen & stay tuned for more :o)
Tuesday, July 21, 2009