Miscellaneous

 

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Quelle: Höchsteigenes Urlaubsphoto

 

Nachdem wir nun die werte Leserschaft durch mangelnde Berichterstattung verärgert haben, gibt es heute eine Ansammlung von Neuigkeiten und Anekdötchen der letzten Tage:

 

Seit gestern sind wir wieder an der Westküste, genauer in San Francisco (morgen früh geht’s allerdings schon wieder weiter, aber dazu später mehr).

Hergekommen sind wir natürlich per Inlandsflug, was auch schon wieder eine spannende Erfahrung beinhaltete: „mobile lounges“ am Dulles International Airport. Diese „lounges“ waren eigentlich mehr so eine Art hochbeinige, komfortable Busse, die uns vom security check zu unserem Terminal gebracht haben – kein Einsteigen in irgendwelche Züge oder Shuttlebusse, nein, einfach den Gang runter, hinsetzen (wir waren früh dran, die letzten Nachzügler mussten stehen…), dann ist der ganze Raum losgefahren :o)

 

In San Francisco angekommen gab es natürlich auch ein neues Auto, vielmehr: es gab erstmal kein neues Auto *grrr*

Wir hatten für die restliche Zeit ein SUV gebucht, was leider anscheinend auch alle anderen Kunden von Alamo über das vergangene 3-day-weekend getan hatten. Ergebnis war also ein akuter Engpass in der SUV-Versorgung von Alamo Rental Cars in der gesamten BayArea… Nachdem wir ein halbes Stündchen gewartet und die netterweise angebotenen Minivans immer wieder ausgeschlagen hatten, bekamen wir einen Toyota RAV 4 hingestellt, mit dem wir uns endlich ab in die Stadt aufmachen konnten. Bedauerlicherweise erwies sich der RAV 4 als wenig ansprechend – im Innenraum enger als unser Sebring (von dem wir leider doch kein Bild mehr gemacht haben, sorry Sascha!), kein Sirius-Radio und somit kein Boneyard Rock mehr, versiffte Fußmatten und auch noch unerfreulich laut.

Sehr laut. Kleinstwagen auf der Autobahn kind of laut.

Kurzerhand haben wir uns dann entschlossen, das Auto nochmal umzutauschen – was dank der SUV shortage nicht ganz so einfach war und erst heute morgen geklappt hat… Jedenfalls hat die Umtausch-Odyssee dazu geführt, dass wie jetzt von „Baby Bear“ (RAV 4) nicht etwa auf „Mama Bear“ (Jeep Cherokee), sondern mal eben gleich auf „Papa Bear“ (Dogde Durango) upgegraded wurden – whohooo! Die Kiste ist so groß wie’n T4 – und das wissen wir sehr genau, wir haben vorhin neben einem geparkt:

 

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Quelle: Höchsteigenes Urlaubsphoto

 

Jedenfalls schwer vorstellbar, dass mit dem Monstrum passieren könnte, was wir vor ein paar Tagen in Arlington gleich um die Ecke bei REI gesehen haben – da war ein Truck praktisch über eine vordere Ecke eines Autos gefahren, sozusagen die David-gegen-Goliath-Variante des Ins-Auto-Fahrens…

Für deutsche Verhältnisse ebenfalls schwer vorstellbar war es, wie die beiden Unfallfahrzeuge rucki-zucki von der Fahrbahn geräumt wurden, damit der Verkehr weiter fließen konnte – keine stundenlange Diskussion mitten auf der Straße, die dann von der Polizei beendet werden muss, nö, sie haben ganz einträchtig die Straße geräumt!

 

Auch für D’land nur schwer vorstellbar war der extrem unkomplizierte Umtausch eines pinsellosen Fläschchens Nagellack bei CVS – zwei Tage später und ohne Kassenzettel („Oh, no problem, just grab a new one, have a nice day!“).

 

Sonstige Nachträge zur East Coast:

 

  1. Von 51 Autokennzeichen (eins für jeden Bundesstaat plus D.C.) haben wir allein in Washington, D.C. und der näheren Umgebung 44 gesehen und in einem eigens dafür entwickelten iPhone App dokumentiert – including Hawaii! (Alaska haben wir auch gesehen, aber da hatten wir das App zum Dokumentieren noch nicht, also haben wir’s nicht eingetragen…)
  2. Wir haben uns verfahren (auf Nüvi gehört und falsche Abfahrt erwischt) und sind auf einer Army Base gelandet. Die Wachen an „unserem“ Gate in Fort Myer erwiesen sich als extrem nett und hilfsbereit, haben uns nicht nur einmal quer ums Wachhäuschen U-turnen lassen, sondern uns auch noch prompt den richtigen Weg beschrieben.
  3. Das Nüvi ist inzwischen auch als „die Navi-Schlampe“ bekannt – es hat uns nicht nur auf die Base geschickt, sondern erwies sich auch als äußerst unkooperativ bei einigen eigentlich echt coolen  „Mad Maps“-Touren rund um D.C., die alle einen festgelegten Startpunkt in der Stadt hatten. Dooferweise musste man diesen Punkt offenbar genau treffen (und auch noch aus der richtigen Richtung heraus anfahren), damit die Tour richtig gestartet wurde, sonst ertönte ein zickiges „Neuberechnung im Gang“ und wir wurden wieder sonstwohin beordert *grrr*
  4. In Great Falls, VA stehen ausgesprochen schicke Häuschen,  Paläste gradezu, mitten im Wald. Ansonsten führt die „Great Falls Tour“ von Garmin Mad Maps/ D.C. auch noch über die Manassas Battlefields, deren Visitor Centers über ausgezeichnete Pipi-facilities verfügen ;o)
  5. Im Smithsonian Museum of Natural History spielt nicht nur „Nachts im Museum 2“ , es gibt dort auch eingelegte Anglerfische – und die sind ziemlich klein:
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Quelle: Höchsteigenes Urlaubsphoto

 

Die heutigen Ereignisse müssen bis zur morgigen Berichterstattung warten, das Schlepptop macht gleich schlapp und wir müssen auch dringend ins Bettchen…

 

Kleiner Preview (oder auch Cliffhanger *muahaha*): Wir haben heute in Tiburon einen der Namensgeber des niedlichen Städtchens gesehen!

 

Wednesday, July 8, 2009

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