„I’ll Trade You 20 Margaritas…

willruth.net

…for your moonshine…“

 

Na gut, 20 Margaritas hatten wir nicht nach dem Dinner, aber die zwei mit dem guten Tequila waren es schon.

Texan Kitty (Quelle: Höchsteigenes Urlaubsphoto)

 

Unser historisch wertvolles Hotelchen hat ein überraschend grandioses Restaurant, eines, das eigentlich ganz dringend einen Dresscode bräuchte. In den Zimmern liegt eine Ausgabe von Texas Monthly aus, in der ein Artikel über den Chefkoch des hauseigenen Restaurants, Paul Petersen, zu finden ist, der uns heute auch bekocht hat.

Zufällig speisten am Nachbartisch zwei ältere Damen (Gromma und Urgromma), die sich als absolute Koch-Groupies entpuppten und fast zerflossen, als Paule aus der Küche geschlumpft kam, um die beiden mit Autogramm und persönlicher Begrüßung zu beglücken.

Der werte Herr Petersen scheint eine Art amerikanischer Tim Mälzer zu sein, auf jeden Fall sind seine Kreationen in etwa so nett wie seine Tattoos…

Wir hatten heute erst Watermelon Gazpaccio (Sp.??) – seeeeehhhr lecker – und dann Elchmedallions bzw. Tenderloin-Steak mit Blaubeersauce – auch seeeehhhr schmackhaft! Als Appetizer des Hauses gab es Jalapeno Corn Muffins und eine Art handgebastelter Käsecracker mit Melasse-Brown-Sugar-Butter…hmmmmm….

Wem jetzt noch nicht der Zahn tropft, dem sei noch der köstliche Sonoma-Rotwein ans Herz gelegt, den wir dazu genießen durften.

Man stelle sich vor, ein historisch aufgebrezeltes Hotelchen mit museumsreifer Ausstattung (bemerkenswertere Stücke als im Long Barracks Museum im Alamo!) irgendwo im Nirgendwo, an dem sich ein echt spitzenmäßiges Restaurant befindet – holla the woodfairy!

Die drei Typen vom anderen Nachbartisch schienen auch eher ein „normales“ dörfliches Steakhouse erwartet zu haben, jedenfalls waren sie gelinde gesagt überrascht vom Empfang und der Speisekarte – wie wir auch, wir hatten auch eher ein etwas, ähem, rustikaler gestaltetes Etablissement erwartet…

Das oben präsentierte hübsche Katzentier wohnt übrigens hier im Hotel – und hat ein seidenweiches Fellchen, wie wir auf dem Rückweg vom Futtern feststellen durften :o)

So long, wir werden jetzt ein Verdauungsschläfchen halten und morgen voller Energie den Big Bend National Park erkunden, bevor es weiter nach El Paso geht…

Donnerstag, 17. Juli 2008

 

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