Höhlenforscher Am Rio Grande

Naja, das war jetzt ein bißchen 2 in 1, also schön langsam nacheinander…

Rio Not-So-Grande (Quelle: Höchsteigenes Urlaubsphoto)

 

Seit Tagen schon wollten wir eigentlich mal ein paar Dinge über den Rio Grande loswerden: Imposanter Name, bekannt aus zahlreichen Western, theoretisch ein eindrucksvoller, reißender Strom…

Die Realität sieht wie so oft ganz anders aus, nämlich so:

 

Das kümmerliche schmutzbraune Bächlein ist der berühmte, vielbesungene Rio Grande. Hmmpf. Na gut. Immerhin macht er sich ganz gut als Grenzfluß zu Mexico, allerdings könnten illegale Einwanderer an vielen Stellen mal eben trockenen Fußes hinüberhüpfen (in El Paso teilweise sogar spazieren, da ist der Bach fast vollständig trocken…).

Jedenfalls entsprach der gute Fluß nicht so ganz dem Bild, das da so irgendwo hartnäckig in unserer Western-geschulten Phantasie herumgeisterte. Anyways, wir waren da, haben ihn gesehen, abgelichtet und jetzt auch darüber berichtet. Weiter im Thema.

 

Die Sache mit den Höhlenforschern läßt sich sehr hübsch in unserem heutigen POTD betrachten, dort sieht man eines der vielen, vielen Bilder, die wir in den Carlsberg Caverns geschossen haben. Trotz der diversen Warntafeln bezüglich der anspruchsvollen Wege durch die Höhle (bei der ersten self-guided Tour, die nicht per Fahrstuhl in die Tiefe geht, sondern dem natürlichen Zugang zur Höhle folgt), können wir mal eben locker Entwarnung geben: locker flip-flop-tauglich, sofern man in den Dingern vernünftig laufen kann ;o)

Carlsbad Caverns (Quelle: Höchsteigenes Urlaubsphoto)

 

Wer mag, bemühe mal Freund Google, wer vor Ort ist: HINFAHREN, ANSCHAUEN!! Lohnt sich definitiv, auch wenn der „Aufstieg“ per Fahrstuhl am Ende der Tour ein Abenteuer für sich ist: 1000 Leute vor vier Fahrstühlen, die jeweils nur 15 Leute fassen und etwa alle fünf Minuten fahren… Quietschende Kinder, klaustrophobische Mütter, schwitzende Väter, gelangweilte Teenies, alles dabei, was das Herz begehrt *würg* – und wir mittendrin!

 

Tragische Ereignisse hatten wir heute leider auch zu verzeichnen. Auf dem Hinweg flatterte uns ein Suizidvogel gegen die Frontscheibe und zerschellte; auf dem Rückweg sahen wir ein weiteres exotisches Exemplar Roadkill, diesmal ein Pekari (kleines, niedliches Wildschweinchen). R.I.P.

 

Sonntag, 20. Juli 2008

 

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