Ja, da waren wir heute!
Auf unserem heutigen Foto des Tages sieht man übrigens eine ganz reizende Anzeige für die Höhe der Hüpfer, die die Teilnehmer wahlweise mit BMX-Rädern oder Skateboards aus einer 27 Fuß (knapp 9 Meter) tiefen Halfpipe heraus ausführten.
Damit die so hoch fliegen konnten, hatten sie natürlich etwas Starthilfe, und die sah in etwa so aus:
Auf dem Foto wirkt das eher unspektakulär, in echt war es der Hammer. Gruselig hoch.
Heute waren die Finals der Männer beim Freestyle BMX, d. h. Rampe runter, erster kunstvoller Hüpfer im hohen Bogen in die Halfpipe, darin ansetzen zum zweiten Flug, dessen Höhe an der bunten Leuchtesäule vom Foto des Tages angezeigt wird. Wie Ihr lesen könnt, gab es unter anderem einen gut 21 Fuß hohen Sprung (Wir erinnern uns: die Halfpipe ist 27 Fuß tief!), macht also zusammen 48 Fuß, knappe 16 Meter. WOW!
Entzückende Abstürze konnten wir natürlich auch bewundern, unter anderem einen, der immerhin noch mit 82 Punkten bewertet wurde (der Goldmedallien-Hüpfer brachte 95 Punkte, nur mal zum Vergleich). Ihr dürft natürlich teilhaben: Leider ist das Video beim Blog-Umzug unter die Räder gekommen 🙁
Zur Beruhigung: der verhinderte Flieger ist aus eigener Kraft wieder aus de Pipe gehumpelt :o)
Nach den BMX-Finals gab es noch Motocross-Hochsprung, klingt doof, isses auch. Kurzer Anlauf, Dreckhügel steil hoch, über Hochsprunglatte hüpfen, landen, drehen, Latte höher, nochmal.
Spannend dabei war in erster Linie, ob und wann die Jungs, die für den Aufbau zuständig waren, die blöde Latte wieder auf die Halterung legen konnten:
Meistens dauerte das ewig, dann kam wieder einer angeschwebt, blieb mit dem Hinterrad hängen, patsch, wieder hochbalancieren… Ungünstige Konstruktion!
Der Sieger per K.O.-Prinzip (zweimal nicht schaffen = raus) hieß Ronnie „Who’s your Daddy?“ Renner, warum der so genannt wird, wurde leider nicht näher erläutert, aber er hat als einziger die 33 Fuß (etwa 10 Meter) gemütlich mit seiner KTM überhüpft.
Jetzt aber noch einmal kurz zum allgemeinen heutigen Tagesablauf: Nach einem kleinen Frühstück mit Meerblick ging es zum Auschecken, danach erstmal ab nach Hollywood.
Es folgten ein kurzer Bummel durch die Mall mit den tollen Elefantenstatuen (gleich neben Grauman’s Chinese Theater – da sind die Handpatscher in Beton…), ein kurzer Besuch bei Sephora und ein längerer bei Virgin Records (zum T-Shirt-Kaufen, haha!) und ein Bummel durch den Oakley-Store (nix Tolles dabei).
Da wir uns in Hollywood befanden, wurden natürlich auch überall Filmchen gedreht :o)
Nee, im Ernst, in der Mall stand ein Schild mit dem Hinweis, daß grade eine Fernsehsendung dort gedreht wird, weshalb man sich fernhalten sollte, wenn man nicht irgendwo mitgefilmt werden möchte. Wir sind natürlich quer durch getrampelt. (Nein, sind wir natürlich nicht, wir sind artig am Rand lang geschlichen, ehrlich.)
Bei Sephora wurde auch gefilmt, keine Ahnung, wer da welche Beauty-Firma vorstellte, aber in einer Ecke des Ladens wurden irgendwelche Models aufgehübscht, daneben wurde jemand vor laufenden Kameras interviewed – und hier sind wir tatsächlich mitten hindurch gehuscht, allerdings nur durch die Model-Ecke.
Aus Hollywood heraus ging es erstmal wieder in den Stau, dann nach Anaheim in unser neues Domizil, ein Best Western – mit Discovery Channel, hurra!! Ja, es gibt wieder Shark Week. Allerdings nur noch heute und morgen, den Rest der Woche haben wir ja verpaßt :o(
Eben läuft auch grade eine Shark-Doku im Hintergrund :o)
Direkt nach dem Klamotten-Hochschleifen und Pipimachen haben wir uns wieder in den allgegenwärtigen Stau begeben, ab in Richtung Staples Center, ab zu den X-Games.
Nachdem wir noch rasant Bargeld gezapft haben (und dabei mal eben flott in einer Tow-Zone parkten), ging es die Straße runter, vorbei an zwei 20 $-Parkplätzen und einem 10 $-Parkplatz zu einem netten mexikanisch kontrollierten Parkplatz für 8 $ (Veranstaltungs-Flatrate, wohlgemerkt).
An der Ticket-Butze vom Staples Center sprach uns dann noch ein netter Ami an, der zwei überschüssige Tickets zu verkaufen hatte, und da die Plätze deutlich besser als die noch an der Kasse erhältlichen waren (wie uns die nette Kassiererin auf dem Sitzplan zeigte), griffen wir zu.
Drinnen stärkten wir uns zunächst mit Hotdogs und DietPepsi (bäh!), danach noch Margaritas, Popcorn und Nachos als Showverpflegung auf die Hand, ab auf unsere Plätze – und damit wären wir wieder am Anfang des heutigen Eintrages.
Bleibt ein kleiner Nachtrag – leider lest Ihr das alles mit leichter Verspätung, das Wireless Network des Hotels ist bei uns im Zimmer eher schwach auf der Brust, also können wir das alles wohl erst im nächsten Hotel online stellen.
Wie auch immer, wir grüßen unsere Leser :o)
Samstag, 4. August 2007