Endlich, endlich haben wir es geschafft!!
Nein, es geht nicht um den nächsten Blog-Eintrag (der auch lange auf sich hat warten lassen – sorry for that), es geht um den Besuch des Grand Canyon.
Früh morgens nach unserer einen Nacht in Flagstaff, AZ haben wir uns mit unserem kompletten Gepäck auf die Tour zum South Rim des Grand Canyon begeben. Unglaubliche Aussicht, unglaublich viele Touris ;o) Nee, ernsthaft, die Menschenmengen, die in allen möglichen Sprachen außer Englisch durcheinanderkrakeelten, waren schon ein wenig lästig, aber die atemberaubende Landschaft hat ganz ordentlich dafür entschädigt!
Auf dem Weg zum South Rim sind wir übrigens an Hank’s Trading Post vorbeigekommen…
Außer dem Grand Canyon haben wir noch eine Pueblo-Ruine besichtigt und sind an Lavafeldern vorbeigekommen – superinteressant, aber seht selbst:
Kleine Lizards haben wir auch wieder getroffen:
So, und hier dann nochmal der Grand Canyon:
Der kleine Fliegenschiss* an der Pfeilspitze ist übrigens ein Mensch, der unbedingt im schicken Panorama herumstehen musste, sich im Nachhinein allerdings als grandiose Skala für die Größenverhältnisse im Bild herausstellte…
*Nachtrag 2015: Der Pfeil hat leider den Umzug nicht überstanden, vielleicht bekommt er irgendwann einen Nachfolger – bis dahin ist das linke Bild ein Suchbild (der „Fliegenschiss“ ist links unten neben dem aufrecht stehenden Felsen).
Nach unserem Trip zum South Rim ging es dann weiter nach Sedona, AZ – wieder in unser Best Western vom letzten Jahr, und wieder in ein eher suboptimal gelegenes Terrassenzimmer…
Das Zimmer an sich war wieder toll, sogar mit Fireplace und Designerwaschbecken, aber im Gegensatz zu den Nachbarzimmern hatten wir keine eigene Tür zur Terrasse *grrr* Naja, die Aussicht hatten wir natürlich trotzdem, aber abends nochmal vor die Tür setzen war nicht sooooo toll…
Das war der Blick von der Terrasse – und das da war „The Perfect Margarita“, die es zum Abendessen gab:
Von Sedona aus ging es dann nach einer überaus erholsamen Nacht weiter nach Phoenix, genauer nach Mesa/ Dobson Ranch, wo wir bedauerlicherweise feststellen mussten, dass unser vertrautes und geliebtes hoteleigenes Steakhouse den Besitzer gewechselt hat *schnief*
Der Sirloin Burger, den es in der neuen „Cactus Bar“ gab, war zwar auch sehr lecker, aber doch halt kein Vergleich zu den grandiosen Steaks mit der Soup of the Day vorneweg und den Garlic Mashed Potatoes, auf die wir uns schon so gefreut hatten…
Unser zweiter Tag in Dobson Ranch artete gleich wieder in einen amtlichen Day Trip aus – ab nach Tucson ins Arizona-Sonora Desert Museum. Supertoll, hat sich trotz der Bullenhitze, in der wir stundenlang durch die nur leicht gezähmte Wüste gelaufen sind (immer von Trinkbrunnen zu Trinkbrunnen…), echt gelohnt! Einige (heimische, aber seltenere/ scheuere) Tierchen waren in Gehegen zu bestaunen, viele andere liefen einfach so in der Gegend herum – weil sie halt einfach in der Wüste dort wohnen…
Der eingekringelte Kollege* im vorletzten Bild gehörte zu den nicht so richtig im Zoo wohnenden Tieren, sondern zu den einfach so ortsansässigen Wüstenviechern – das Gehege, in dem wir den nicht ganz so kleinen Iguana gesehen haben, gehörte eigentlich den Bighorn Sheep…
*Nachtrag 2015: Auch der Kringel um den riesigen Iguana hat den Umzug nicht mitgemacht – das Viech ist aber groß genug, das sieht man auch so…
Unsere zunächst doch schon für heiß gehaltenen 107°F ließen sich heute nochmal geschmeidig mit 115°F toppen, die Suppe lief, wir cachten trotzdem ;o)
Um genau zu sein, wir haben – bewaffnet mit einem nahrhaften und vitaminreichen Frühstück von Jamba Juice *mjam!* – einen weiteren Day Trip unternommen, diesmal in die Superstition Mountains, genauer auf den Apache Trail. Den Tortilla Flats Cache haben wir ob der rumlungernden Muggles dann doch verschmäht, dafür gab es einen in dieser schicken Ecke:
Etwas weiter den Apache Trail runter war dann noch ein interessant klingender 3-3er (HA.HA.), der sich als enorm schweißtreibender (und zumindest cachingtechnisch erfolgloser) Eineinhalb-Stunden-Hike durch einen mehr oder weniger ausgetrockneten Creek herausstellte:
Für den Herrn Minister wäre dann da auch noch eine nette Ecke zum Klettern gewesen – mitsamt vorbereiteter Route (die man jetzt leider im Bild nicht so richtig erkennt…):
Zum Abschluss unseres netten, aber anstrengenden Tages gab es dann noch ein höchst amerikanisches Essen zu höchst amerikanischen Preisen: ein 16 oz. und ein 11 oz. Steak, eins mit Steak Fries, das andere mit Mashed Potatoes, beide mit ’ner Schüssel Chili vorneweg, dazu zwei Lemonades mit Refill – für knapp $45 incl. Tip…
Morgen probieren wir dann wahrscheinlich ein etwas teureres, dafür aber von einer einheimischen Bekannten (Danke, Steffi!) wärmstens empfohlenes Steakhouse – wir werden berichten…
Saturday, July 18, 2009