Heute waren wir nicht nur viel unterwegs, sondern auch sportlich aktiv (zumindest zu 50%, die anderen 50% haben Fotos geschossen…).
Dienstag waren wir ja schon als inaktive Besucher in Eriks neuer Schule, heute ging’s dann mal zur Sache.
Nachdem wir morgens per Internet fix den noch ungeplanten Teil der nächsten Wochen mittels Hotelreservierung ein wenig strukturiert hatten, sind wir erstmal nach Santa Monica rübergefahren. Dabei konnten wir mal wieder begeistert feststellen, wie ordentlich unsere Ortskenntnis allmählich wird – Nüvi war arbeitslos :o)
In Santa Monica gab es nach einem Frühstücks-Smoothie einen umfangreichen Besuch bei REI (Recreational Equipment, Inc.), unserem Lieblingsoutdoorshop hierzulande, einen bei Borders und einen weiteren bei Barnes & Noble (beides grandiose Buchhandlungsketten, deren Rabattkarten leider nur für US-residents erhältlich sind).
Nachdem wir unsere diversen Einkäufe im Auto zwischengelagert hatten, gab es lecker Futter beim Great Khan (mongolisches Barbecue, yum!) und zum Abschluß noch einen supergesunden Acai-Smoothie bei Jamba Juice. Acai ist hierzulande grade das absolute In-Gesundheits-Obst, ist eine Beere aus dem Amazonasgebiet, die an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen eigentlich nicht mehr zu überbieten ist. Schmeckt auch noch toll, mal sehen, wann die es ab über’n Teich nach good ol‘ Germany schafft…
Gegen 4 Uhr waren wir dann wieder zuhause, schnell Einkäufe verstauen, umziehen – und ab on the road in Richtung Fullerton. CSW sollte um 6 Uhr losgehen, hatten ganz gut Zeit eingeplant – und dann ging der Stau los. Auf Jack.fm (unserem Lieblingssender) hatte der Scherzkeks von Moderator schon viel Vergnügen gewünscht, es gäbe Staus auf allen Freeways, in denen eine 0, eine 1 oder eine 5 vorkommt (was so ziemlich alle sind…) – da hatten wir noch herzlich gelacht. So allmählich schwand das Lachen, dann das Grinsen, zum Schluß reichte es nicht einmal mehr für ein verkniffenes Halblächeln.
Um 6:45 Uhr fuhren wir schließlich bei Erik auf den Hof.
Dann ging aber alles ganz fix, Erik brüllte schon durch das offene Tor quer durch die Halle, als wir ausstiegen, kurz hin zum Begrüßen, Tonya knuddeln – und ab ging die Luzie.
Den Rest der CSW (= Combat Submission Wrestling)-Einheit hab ich (Svenja) mich mit dem einzigen Mädchen, Liz, und dann noch mit zweien der Jungs am Boden herumgewälzt, danach kam die MMA (= Mixed Martial Arts)-Einheit, die ich wieder überwiegend mit Liz verbracht habe. Da ich nur mit Zahnschutz und meinen niedlichen pinken Handschuhen angereist war, durfte ich die Schienbeinschoner und Knie-Pads des Meisters vollschwitzen, was ich ausgiebig getan hab :o)
Nebenbei stellte sich noch heraus, daß Joe, einer der Mittrainierenden, nicht nur vor ein paar Wochen in Hannover war (Ikea-Seminar), sondern sich auch noch daran erinnerte, daß ich im November 2002 beim Seminar von Erik und Larry Hartsell in der alten Academy war. Kleine Welt und verdammt gutes Gedächtnis!
Mann, das hat SPASS gemacht!! Bewegung ist ’ne echt tolle Sache, Kloppen ist noch etwas schöner!
Erschöpfte Grüße aus dem schönen Marina del Ray, Eure Teilzeit-Sportler :o)
P.S.: Nein, wir haben weder zu viel Schläge auf den Kopf bekommen, noch verlassen uns grade die rudimentärsten Englischkenntnisse – bei uns ist noch Donnerstag, noch fast eine Stunde lang, momentan sogar mit Beleuchtung (und den Simpsons im Fernsehen).
Freitag, 3. August 2007