Nein, wir waren nicht auf einer Gator Farm, haben auch keine Air Boat Tour gemacht, wir haben die Biester live und in Farbe und direkt vor uns am Wegesrand gehabt – SCARY!!
Angefangen hat alles ganz harmlos, mit einem malerischen Wasserloch kurz nach unserer Einfahrt in den Everglades National Park.
Warnschilder, dass man keine der ortsansässigen Tierchen bedrängen oder füttern soll, standen da am Rande auch rum, allerdings nicht aufdringlich und es war auch kein Wasserbewohner sichtbar. Also nicht weiter aufregend und bis auf eine der üblichen Mossie-Attacken auch harmlos.
Am nächsten Tümpel, dem Nine Mile Pond, sah es anfangs ähnlich aus – malerisches Wasser, keine Tierchen, dafür aber ein etwas aufdringlicheres Warnschild:
Die Geier, die einem dort potentiell das Auto zerpflücken sollen, haben wir nicht gesehen, dafür dann aber ein ziemlich gigantisches Reptil, das irgendwie gruselig, aber gar nicht so wirklich echt aussah. Also sind wir erstmal seeeeehhhr vorsichtig und langsam näher geschlichen…
Während wir noch immer weder von echt noch von fake überzeugt waren, kamen zwei Motorräder auf den Parkplatz und die Fahrer gesellten sich zu uns und spekulierten fleißig mit. Nachdem die beiden dann auch GoPro und Kamera startklar gemacht hatten, waren wir eigentlich alle mehr oder weniger überzeugt, dass das Tierchen Plastik sein müsste – bis es dann doch blinzelte!