Heute sind wir wieder gen Westen aufgebrochen, haben auf dem Weg noch paläontologische und andere Abenteuer erlebt und sitzen jetzt in einem ganz süßen kleinen Best Western in Dana Point, direkt am PCH, der uns (gemeinsam mit einer Amtrak-Strecke, juhu!) vom Pazifik trennt.
Das Foto zeigt unsere höchst aktuelle (vor 10 Minuten) Balkonszenerie: Laptops, Melonenschnipsel und Margaritas – das Leben kann so schön sein!
Jetzt aber erstmal zu unseren heutigen Erlebnissen, Stichwort Paläontologie:
Auf der frühmorgentlichen Abfahrt aus Anaheim heraus entdeckten wir direkt am Freeway ein recht schrilles Gebäude, das sich als das örtliche Discovery Science Center entpuppte. Kurz entschlossen fuhren wir runter vom Freeway und rauf auf den Parkplatz, wo die nette Dame aus dem Kassenhäuschen uns darauf aufmerksam machte, daß der Laden erst um 10 Uhr öffnet. Kein Problem, für das Stündchen hatten wir ja unser GPS in der Tasche – bestimmt gibt’s in der Nähe Caches!
Gab es auch, haben zwei Stück auf die Schnelle gesucht und gefunden. Einer lag genau an der Stelle, an der wir vorher gesagt hatten – ohne GPS in der Hand und ohne die Spur einer Ahnung, was für Caches dort in der Gegend so liegen – dort muß einer sein, die Stelle ist perfekt!
Außer den Caches gab es in unmittelbarer Nachbarschaft auch noch eine Mall, in der wir eben schnell unsere Frühstücks-Lemonade bzw- -CherryCoke erstehen und noch ein wenig bummeln konnten. Die Geschäfte machen Sonntags zwar erst um 11 Uhr auf, aber die Schaufenster waren auch schon ganz nett…
Anbei ein Bild mit speziellen Grüßen nach WOB:
Pünktlich um 10 ging es dann rein ins Discovery Center, erstmal durch die üblichen tollen Wissenschaftsspielereien, bei denen im Allgemeinen Eltern ihre Kinder schamlos als Alibi für hemmungsloses Ausprobieren und Herumspielen mißbrauchen. Als wir uns dort gebührend ausgetobt hatten, fing der richtig spannende Teil an: DINOS!
Für $ 5 gab es ein elektronisches Zauberstäbchen, mit dem man – bewaffnet mit diversen Suchauftragskarten – verschiedene paläontologische Forschungsmissionen auf dem Außengelände durchführen konnte.
Überall standen und lagen und hingen Ausgrabungsstellen, Expeditionsausrüstung, Dino-Modelle, Dino-Gerippe, Dino-Kacke etc. herum, fast alles hatte irgendwelche Sensoren, die auf den Zauberstab reagierten – und Lämpchen, Lautsprecher und ähnliche Spielereien :o)
Insgesamt haben wir alle sechsForschungsmissionen erfüllt – nur bei der anschließenden T-Rex-Jagd in der Höhle (eigentlich ein toller interaktiver Film) hat uns die Kombination aus Unmengen kreischender Wadenbeißer und der dort leider etwas schwächelnden Technik letztendlich in die Flucht geschlagen.
Nach einer kleinen Stärkung beim Great Khan in der Mall nebenan ging es dann endgültig wieder westwärts, ab in unser Hotelchen fast am Strand – und dort sitzen wir nun und genießen den abendlichen Sonnenschein auf unserem Privatbalkon bei einigen leckeren Fertig-Margaritas, die wir vorhin noch schnell beim Albertsons geholt haben…
Liebe Grüße in die Heima senden Eure Dino-Jäger :o)
Montag, 6. August 2007